Osteopathie für Erwachsene, Kinder und Säuglinge
Die Osteopathie besteht aus 3 Säulen:
- Parietale/Strukturelle Osteopathie
- Viszerale Osteopathie
- Cranio-Sacrale Osteopathie
In der Osteopathie werden die Wirbelsäule, Bandscheiben, Wirbelgelenke, der Kapsel-Apparat, Muskeln, Nerven und Gefäße, etc. betrachtet.
In der Osteopathie benötigt man aber zusätzlich viele Kenntnisse in der Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers, um ihn ganzheitlich zu betrachten.
Ein Beispiel hierzu: „Der Patient kommt mit Schulterbeschwerden auf der rechten Seite“
Hier wird dann in der Osteopathie nicht nur die Schulter behandelt, sondern auch nach der Ursache der Schulterbeschwerden geforscht.
In diesem Fall hatte der Patient sich vorher sehr geärgert. Ihm war buchstäblich die Galle übergelaufen. Er hatte auch leichte Schmerzen im rechten Oberbauch, besonders nach einer fettigen Mahlzeit.
In der Osteopathie muss ich immer die Zusammenhänge sehen und nicht nur, wie in diesem Fall die Schulter.
Denn hier sollte zusätzlich die Galle medizinisch abgeklärt werden und dann parallel mitbehandelt werden.
Weiterhin wären hier ggf. noch andere Probleme zu erkennen bzw. abzufragen.
Der Patient hatte nach Abtasten der HWS auch noch Schmerzen auf der rechten Seite.
Es wäre dann eine osteopathische Kette zu erkennen. Der N. Phrenicus, der aus dem Segmenten C 3 – C 5 entspringt, versorgt die Gallenblase, auch Hautbezirke wie Schulterdach, Hals, Nacken, Deltabereich des Oberarmes.
All das beziehe ich in meine osteopathische Behandlung mit ein und kombiniere, wenn es nötig ist, mit meinen anderen Behandlungsverfahren.